Ein projektbegleitendes Coaching sowie eine praxisorientierte Sprachförderung unterstützen die Teilnehmenden beim Einstieg in die Berufswelt. Ziel des Projekts ist es, auf eine Tätigkeit im sozialwirtschaftlichen Bereich vorzubereiten und den Berufseinstieg zu ermöglichen.
Projektaufbau
Von September bis Juli durchlaufen Teilnehmende die drei Module der Hauswirtschaft, Pflege und Erziehung. Dabei erwerben sie zum einen Grundwissen sowie -kompetenzen für die Arbeit in der Sozialwirtschaft. Je nach Interessen und Neigungen können die Teilnehmenden die Themen der Pflege und Erziehung zusätzlich vertiefen. Das Modul der Hauswirtschaft vermittelt währenddessen wichtige Grundlagen für die angrenzenden pflegerischen sowie erzieherischen Tätigkeitsbereiche. Durch Praktika haben die Teilnehmenden Gelegenheit, das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen.
Ein projektbegleitendes Coaching unterstützt die Teilnehmenden bei der beruflichen Orientierung. Gemeinsam in der Gruppe sowie im Einzelsetting werden die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen ressourcenorientiert herausgearbeitet. Zudem werden die deutsche Kultur, Regeln und Gebräuche mit dem Blick auf die Arbeit vermittelt.
Ein Schwerpunkt von HAPE ist die berufsqualifizierende Sprachförderung. Mithilfe von fachbezogenem Vokabular und Übungen werden die Sprachkenntnisse gefördert. Möglichst viele Sinneskanäle ansprechende Lerneinheiten und eigenverantwortliches Lernen prägen den Unterricht.
Voraussetzungen
Das Projekt richtet sich an Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die eine Motivation für die drei Bereiche der Hauswirtschaft, Pflege und Erziehung, die Motivation zum Lernen sowie Sprachkenntnisse auf dem Niveau von mind. A2 mitbringen.
Ort und Zeit
Der Unterricht findet von Montag bis Freitag von 9:00 bis 13:30 Uhr in der AGiL Qualifizierungsstätte Sozialwirtschaft, Magazinstraße 21, 34369 Hofgeismar statt.
Jugendberufshilfe Landkreis Kassel
Projekt HAPE
Anschrift
Cordula Markitz
Rainer-Dierichs-Platz 1
34117 Kassel
Das Projekt wird vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales und dem Landkreis Kassel gefördert. Zusätzlich wird das Projekt aus dem Programm „Berufsqualifizierende Sprachförderung Plus“ (BQS+) von der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Hessen gefördert.